Das rheinische X

Weil man's braucht

Im rheinischen Dialekt folgt der "Ach"-Laut (also das -ch- nach dunklen Vokalen/Hintervokalen) in betonten Silben auch auf helle Vokale/Vordervokale vor r+Plosivlaut oder r+Frikativlaut.

Um dies in der Verschriftlichung darzustellen, bietet sich in Anlehnung an die phonetische Umschrift [x] der Großbuchstabe X als Binneninitial an.

Eine Schreibung mit -ch- würde fälschlicherweise auf das komplementär distribuierte Morphem, den "Ich"-Laut hindeuten.

Hinter dunklen Vokalen/Hintervokalen wird der "Ach"-Laut weiterhin wie im Standard-Deutschen als ch notiert, wie z. B. im Automodell Fochd Escocht.

Diese Schreibung betrifft unter anderem folgende Begriffe:

Zurück zur Stachtseite

Rheinische
Dialekt-Schreibung
Standachdsprachlidche
Schreibung
ÄXzte Ärzte
BäXtschen Bärtchen
BüXste Bürste
DöXfschen Dörfchen
EXkelenz Erkelenz
FeXkel Ferkel
feXtisch fertig
FliXt Flirt
FöXster Förster
GäXtner Gärtner
GewüXz Gewürz
GüXtel Gürtel
HäXte Härte
heXzlisch herzlich
MöXtel Mörtel
schwäXzen,
schwäXzte,
geschwäXt
schwärzen,
schwärzte,
geschwärzt
TeXz Terz
TöXtschen Törtchen
TüXke Türke
wiXd wird
WiXt
vgl. auch: Wer nix wiXd, wiXd WiXt.
Wirt
WiXtschaft Wirtschaft
WöXter Wörter
WüXttemberg Württemberg
wüXzen,
wüXzte,
gewüXzt
würzen,
würzte,
gewürzte
zäXtlisch zärtlich
ZiXkel Zirkel
ZiXkus Zirkus

Sammlung wiXd fochtjesetzt.